Seit langer Zeit ist die vaginale Pessar-Therapie als «konservative» Behandlung gynäkologischer Krankheitsbilder, die mit der Schwächung des Gebärmutter-Halteapparates (Descensus, Prolaps, Harninkontinenz) zusammenhängen eingeführt. Darüber hinaus können Pessare auch zur Verhinderung einer Frühgeburt bei Cervixinsuffizienz eingesetzt werden.
Pessare wurden früher aus Glas, Porzellan, Ton oder Gummi hergestellt. Moderne Pessare sind aus körperverträglichem, nicht-allergenem Silikon gefertigt.
Die Pessar-Therapie eine minimal invasive, kostengünstige und doch effektive Therapieform. Der Erfolg der Pessar-Therapie hängt von einer ordnungsgemässen Anpassung und dem regelmässigen Wechsel ab.